Einführung Datenbanken (LK und GK)

​ Entity-Relationship-Modell (ERM)    Das Entity-Relationship-Modell (eng. entity-relationship-model), 1976 von Peter Chen vorgeschlagen, ist ein wichtiges Werkzeug zum Datenbankentwurf. ER-Modelle dienen dazu Realweltzusammenhange auf einer abstrakten Ebene zu modellieren. Ein wesentlicher Vorteil von ERM ist die Unabhängigkeit von bestimmten Datenbanksystemen. Seine Grundkonstrukte werden als sehr natürliche Ausdrucksmittel angesehen. Regeln für ein ERM ein ERM enthält keine Fremdschlüssel, nur Primärschlüssel Daten, die aus mehreren Bestandteilen bestehen (wie z.B. eine Adresse), bekommen für jeden Bestandteil ein eigenes Attribut (Atomisierung) kann ein Attribut mehrere verschiedene Werte annehmen, so ist eine neue Entität mit entsprechender Relation zu modellieren. Namen von Entitäten beginnen mit einem Grossbuchstaben und sind Hauptwörter (Singular) Namen von Relationen werden möglichst mit Verben dargestellt und beginnen meist mit einem Kleinbuchstaben Relationen mit N:M Kardinalitäten benötigen neben einem eigenen Primärschlüssel auch die Primärschlüssel der verbundenen Entitäten als weitere Primärschlüssel. Damit sind die Datensätze der Relation eindeutig und die Beziehung zu den Entitäten ist modelliert Namen von Attributen sollten im gesamten ER-Modell eindeutig sein. Doppelte Bezeichnungen wie z.B. Name sollten vermieden werden. Attribute können auch sinnvoll künstliche Namen sein und werden im ERM mit einem Grossbuchstaben am Anfang geschrieben. Im späteren relationalen Tabellenmodell werden Atttribute klein geschrieben. Generell gilt bei allen Benennungen im ERM: keine Leerzeichen, sondern Unterstrich oder Bindestrich. CamelCase erhöht die Lesbarkeit bei zusammengesetzten Begriffen. ​